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Komturei Sankt Kilian feiert 30. Jubiläum

Festgottesdienst des Ritterordens des Heiligen Grabes von Jerusalem in der Hofkirche der Residenz am 22. Juli – Festakt mit Einführung des neuen Priors Domkapitular Dr. Stefan Rambacher

Würzburg (POW) Die Komturei Sankt Kilian Würzburg des Ritterordens des Heiligen Grabes von Jerusalem feiert am Samstag, 22. Juli, ihr 30. Jubiläum. Seit 20 Jahren trägt sie den Namen Komturei Sankt Kilian. Um 16 Uhr findet der Jubiläumsgottesdienst in der Hofkirche der Würzburger Residenz statt. Zu diesem Jubiläum wurden auch die benachbarten Komtureien des Ritterordens eingeladen. Hauptzelebrant und Prediger im Gottesdienst ist Domdekan a. D. Prälat Heribert Brander, Prior der Komturei von 1981 bis 2005. Konzelebranten sind Offizial Domkapitular Dr. Stefan Rambacher, Prior der Komturei, Professor Dr. Burkard M. Zapff, der lange der Komturei Würzburg angehörte und jetzt Mitglied der Komturei Eichstätt ist, sowie Monsignore Edgar Röhrig, Pfarrer Georg Hirschbrich, beide Mitglieder der Komturei Sankt Kilian Würzburg.

Nach dem Gottesdienst findet ein Festakt im Dorint-Hotel statt. Der Leitende Komtur der Komturei Sankt Kilian, Dr. Manfred Spall, wird dabei einen Überblick über die 30 Jahre der Komturei geben und zugleich den bisherigen Prior der Komturei Prälat Brander als Prior verabschieden und Domkapitular Rambacher offiziell als neuen Prior einführen. Professor Dr. Gundolf Keil, ebenfalls Mitglied der Komturei Sankt Kilian, hält den Festvortrag über den Ritterorden. Danach sind alle zu einem Festmahl eingeladen.

Die Komturei Würzburg des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem wurde am 20. Mai 1976 als 28. Komturei der Deutschen Statthalterei errichtet. Der erste leitende Komtur war Professor Dr. Wilhelm Arnold (1976-1983) und der erste Prior der Komturei, Generalvikar Justin Wittig

(1976-1981). Den Grundstock bildeten 15 Grabesritter und drei Ordensdamen, die aus dem unterfränkischen Raum stammten und schon früher in anderen Komtureien des Ritterordens aufgenommen worden waren. Darunter waren Alois Konstantin, Erbprinz zu Löwenstein, die Professoren Dr. Friedrich von der Heyde, Dr. Wilhelm Arnold, Dr. Hugo Hahn, Dr. Lothar Bossle, Dr. Gundolf Keil, Dr. Carl Heinz Brieskorn, aber auch andere bekannte Persönlichkeiten wie Gabriele Freifrau von der Heyde, der frühere Regierungspräsident Dr. Karl Kihn, Generalvikar Justin Wittig, der frühere Diözesanbaumeister Hans Schädel, Dr. Johannes Meisenzahl und Erwin Stindl.

Die neu gegründete Komturei Würzburg konnte gleich zu Beginn Bischof Dr. Josef Stangl am

20. Mai 1976 in der Hofkirche in den Ritterorden investieren. Der Ritterorden hatte zu dieser Zeit 20 Statthaltereien. Die deutsche Statthalterei zählte 600 Mitglieder – in Bayern gab es die Komtureien Augsburg, Bamberg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg mit insgesamt 137 Mitgliedern. Am 11. Juli 1986 erhielt die Komturei den Namen Komturei Sankt Kilian Würzburg. Die Komturei richtete 1984 und 2002 Investituren mit feierlicher Neuaufnahme von Ordensmitgliedern für die deutsche Statthalterei in Würzburg aus. Außerdem führte sie eine gemeinsame Pilgerfahrt ins Heilige Land durch sowie mehrere Treffen mit benachbarten Komtureien sowie allen Komtureien der Bayerischen Provinz. Prior der Komturei Sankt Kilian war von 1981 bis 2005 Prälat Heribert Brander. Seit 2005 hat Offizial Domkapitular Rambacher diese Amt inne. Leitende Komture der Komturei Sankt Kilian waren von 1976 bis 1983 Professor Arnold, von 1983 bis 1990 Professor Bossle, von 1990 bis 1994 Professor Brieskorn und von 1994 bis 2004 Sozialgerichtspräsident Dr. Helmut Müller. Seither ist der Internist Dr. Manfred Spall leitender Komtur.

Die Komturei Sankt Kilian zählt gegenwärtig 26 Ordensritter, vier Priester und sechs Ordensdamen.

(2906/1059)